Berufsfachschule

Wei­ter­bil­dung als Tor zur Welt

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Florjana Beka hat eine Lehre als Dentalassistentin abgeschlossen. Sie übte den Beruf fünf Jahre lang aus und entschied sich im Jahr 2015 für eine komplett neue berufliche Ausrichtung. Sie absolvierte am BZZ die Handelsschule und schaffte den Sprung in die Bankenwelt. Die 21-Jährige hat bewiesen, dass man mit Ehrgeiz und Willen viel erreichen kann.

Veröffentlicht am 13. Januar 2019 von Blog Redaktion

Florjana Beka, als gelernte Dentalassistentin haben Sie sich entschieden, noch einmal die Schulbank zu drücken und 2015 mit der Handelsschule begonnen. Weshalb haben Sie sich für das BZZ entschieden?

Meine Geschwister haben ihre Aus- und Weiterbildungen am BZZ absolviert und mir die Schule wärmstens empfohlen. Da ich die Handelsschule berufsbegleitend absolviert habe, war ich zudem froh, dass die Schule in der Nähe von meinem Wohnort ist. Die Stimmung am BZZ war sehr familiär. Ich fühlte mich stets wohl und schätzte es sehr, dass sich die Lehrer immer Zeit nahmen um Fragen zu beantworten.

Ist es Ihnen leichtgefallen, den Schulstoff zu lernen?

Am Anfang dachte ich, dass es knifflig werden könnte. Ich hatte während fünf Jahren in der Medizin gearbeitet und Begriffe wie Bilanzen, Erfolgsrechnung, Cashflow und so weiter waren Neuland für mich. Ich sehnte mich schon fast zurück zum Lateinunterricht. Aber mein Motto lautet: Wenn man etwas wirklich will, dann macht man es auch. So klemmte ich mich hinter die Bücher und lernte sehr viel. Auf Prüfungen bereitete ich mich im Zug zur Arbeit vor, Hausaufgaben erledigte ich am Sonntagabend.

Sie arbeiteten mit einem 100% Pensum und besuchten am Mittwochabend sowie am Samstagmorgen die Schule. Das war ein happiges Programm.

Ja, es war ein strenges Jahr. Aber ich bereue es keinen Moment. Das Diplom ermöglichte mir neue berufliche Perspektiven. Unmittelbar nach dem Schulabschluss im Februar 2017 begann ich mit der Stellensuche und konnte glücklicherweise schon im September meine Arbeit bei der UBS aufnehmen.

Das Handelsdiplom war demnach für Sie ein Sprungbrett in die Bankenwelt. Worin besteht Ihre heutige Tätigkeit?
Ich bin im Bereich Wertschriften tätig. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich, international und herausfordernd. Langweilig wird es mir nie. Von Mai bis August 2018 konnte ich ein Projekt in Luxemburg leiten. Dabei ging es um einen Austausch mit den Kollegen aus der Niederlassung Luxemburg und um eine Angleichung der Arbeits- und Denkweise. Am Anfang hatte ich etwas Mühe, in einem fremden Land ganz auf mich alleine gestellt zu sein, aber es war eine extrem wertvolle Erfahrung. Nächstes Jahr soll es ein ähnliches Projekt mit der Niederlassung Monaco geben. Ich hoffe, dass ich wieder dabei sein kann.

Sie sind noch sehr jung und haben doch schon extrem viel erreicht. Sie können zu Recht sehr stolz sein auf sich.

Ja, das bin ich tatsächlich. Und auch meine ganze Familie und mein Partner sind sehr stolz auf mich. Als ich meine Stelle antrat, war ich zwar noch ziemlich unsicher, weil alles so neu war. Aber heute bin ich in meinem Job sehr sicher und ich habe grosse Freude daran. Kürzlich wurde mir die Stellvertreterfunktion für meine Chefin in Aussicht gestellt. Ich würde sehr gerne noch mehr Verantwortung übernehmen und ein eigenes Team leiten.

Ist das Thema Weiterbildung für Sie abgeschlossen oder haben Sie weitere Ziele?

Im Frühling 2019 möchte ich mit der BMS anfangen. Die Berufsmatura würde mir ein Studium ermöglichen. Mich interessiert eine Vertiefung in Betriebswirtschaft. Auch die Weiterbildung «Sachbearbeiterin Marketing & Verkauf» am BZZ kommt für mich in Frage. Den definitiven Entscheid lasse ich mir aber noch offen. 

Florjana Beka

Florjana Beka

Florjana Beka, herzliche Gratulation zu Ihrem beachtlichen Werdegang und weiterhin viel Erfolg bei allem was Sie tun.

Informationen zum Lehrgang Handelsdiplom

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