Berufsfachschule

Impressionen von der Diplomfeier vom 26. Oktober 2017

Lehrgang Im­mo­bi­li­en-Be­wirt­schaf­tung: BZZ mit höchster Er­folgs­quo­te

Eine gelungene Premiere feierte die zweisemestrige Weiterbildung im Bereich Immobilien-Bewirtschaftung mit anerkanntem Abschluss edupool.ch/KV Schweiz am BZZ bereits zu Beginn: Das BZZ war die erste Schule, die im Sommer 2016 mit dem Lehrgang startete. Die spannende Weiterbildung stiess von Anfang an auf grosses Interesse. Das zeigt, dass in der boomenden Immobilienbranche die Nachfrage nach ausgewiesenen Fachkräften gross ist.

Top-Resultat am BZZ

Soeben haben die Absolventen dieses ersten Lehrganges ihre Prüfung abgelegt und gleich für das nächste Highlight am BZZ gesorgt: 85,7 Prozent der Kursteilnehmenden haben mit einem Top-Resultat abgeschnitten. Das BZZ gratuliert herzlich zu diesem Glanzergebnis und sieht sich zugleich in seiner hohen Bildungskompetenz bestätigt.

Einstieg in die Immobilienbranche

Die abwechslungsreiche und spannende Immobilienbranche eröffnet neue berufliche Perspektiven. Der Bildungsgang Sachbearbeiter bzw. Sachbearbeiterin Immobilienbewirtschaftung vermittelt Fachwissen und befähigt, die vielseitigen und anspruchsvollen Aufgaben im Immobilienbereich zu übernehmen.

Riesiger Erfolg

Yvonne Ganz ist es als Leiterin des Lehrgangs gelungen, für den Pilotlehrgang ein Top-Team aus Fachspezialisten im Immobilienbereich zusammenzustellen und ein überwältigendes Resultat zu erzielen. Entsprechend gross ist die Freude im Team zu diesem grossartigen Erfolg.

Nächste Infoabende:

  • Montag, 20. November 2017, 18.30 Uhr in Stäfa
  • Donnerstag, 23. November 2017, 18.30 Uhr in Horgen

Informationen zum Lehrgang

Kontakt

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27.10.2017

Austausch der EBA – Be­rufs­bild­ner /- innen

Es haben insgesamt 20 Berufsbildner und Berufsbildnerinnen an diesem Event teilgenommen und es wurde viel diskutiert.

Bei dieser Zusammenkunft geht es in erster Linie darum, sich untereinander kennen zu lernen, die Lehrer kennen zu lernen und sich über die Probleme und Aufgaben untereinander auszutauschen. Die Lehrer erklärten Ihnen alles rund um das Qualifikationsverfahren, inklusive der Anforderungen. Es sind auch diverse Fragen über die schulische Bildung aufgekommen, die mit guten Erklärungen beantwortet werden konnten.

Bei einem anschliessenden Apero wurde die Möglichkeit genutzt, sich mit den Lehrern auszutauschen und noch allfällige Fragen zu klären

Meiner Meinung nach ist es eine sehr gute Sache, einen solchen Erfahrungsaustausch durchzuführen, um auch das Wissen und die Präzision des dualen Bildungssystems zu erweitern.

04.10.2017

«Ein in vielerlei Hinsicht aus­ser­ge­wöhn­li­ches Bau­pro­jekt»  

Herr Schmidlin, die Aufgaben eines Bauingenieurs sind vielfältig und wesentlich für die Sicherheit und die Wirtschaftlichkeit eines Bauvorhabens. Dennoch wirken Bauingenieure eher im Hintergrund. Woran liegt das?

Das hat vor allem zwei Gründe. Einerseits steht bei einem Bau ganz klar der visuelle Eindruck im Vordergrund – man sieht in erster Linie die Fassade. Für Themen wie das Tragwerk, die Mechanik und die Festigkeitslehre interessieren sich höchstens Fachkreise. Andererseits sind die Architekten viel stärker der Kultur des Wettbewerbes unterworfen. Bei den Bauingenieuren ist das weniger der Fall, obwohl dieser Berufsstand einen grossen Dienst an der Gesellschaft erbringt – man denke etwa an die gesamte Infrastruktur wie Strassen, Brücken und so weiter. Aber all diese Bauten sind weniger personenbezogen.

Welches sind Ihre Hauptaufgaben?

Kurz zusammengefasst bin ich für den Rohbau zuständig, den der Architekt anschliessend mit einer Fassade bekleidet und für einen schönen Innenausbau sorgt. Die Baugrube, die Fundationen und der gesamte Rohbau basieren auf den Plänen des Bauingenieurs.

Wie detailgetreu sind diese Pläne? Wird da beispielsweise jedes einzelne Armierungseisen eingezeichnet?

Ja, die Pläne sind sehr detailgetreu. Aufgrund der statischen Berechnungen legen mein Team und ich jedes einzelne Detail wie die Dimensionen der Armierungseisen fest, zeichnen diese auf den Plänen ein und erstellen sogar eine Stückliste. Es ist ein bisschen wie beim Kochen: Wir sind verantwortlich für das Rezept und die Mise en Place, die beteiligten Unternehmen übernehmen die Umsetzung des Menüs. Das Schöne an unserem Beruf ist, dass wir ein Bauprojekt von den ersten Plänen bis zum fertigen Rohbau ohne Unterbruch begleiten.

Die Bauarbeiten starteten mit einer imposanten Baugrube, 23 Meter tiefen Bohrlöchern, 180 Pfählen und einer Fundamentplatte, bevor der Rohbau in Angriff genommen werden konnte. Waren Sie von Anfang an involviert?

Ja, als Bauingenieur ist man von Anfang an involviert. Vor allem hier in Horgen bei diesen engen Platzverhältnissen geht es auch um logistische Fragen wie etwa die Planung der Zufahrten für die Lastwagen.

Der Erweiterungsbau in Horgen liegt in der Nähe des Zürichsees. Welches sind die besonderen Herausforderungen?

Das Element Wasser ist immer eine Herausforderung. Bei dieser Baustelle ist die Herausforderung doppelt gross, da wir mit Hang- oder Seewasser konfrontiert sind. Es gilt die Balance zu halten zwischen der Schwerlast des Gebäudes und dem Auftrieb des Grundwassers. Aussergewöhnlich ist beim BZZ-Erweiterungsbau zudem, dass wir aufgrund der versenkten Turnhalle 8 Meter tief ins Grundwasser bauen. Sicher zwei Drittel des Bauvolumens befindet sich unter Terrain. Die Bauarbeiten über Terrain starten erst im Sommer 2018.

Derzeit sind 15 Arbeiter aus unterschiedlichen Unternehmen auf der Baustelle tätig. Alle arbeiten mit Ihren Plänen. Funktioniert da immer alles nach Wunsch?

Mein Hauptanliegen ist, dass nicht nur die Berechnungen stimmen, sondern auch die Pläne absolut verständlich sind. Nur so können die Fachleute ihre Aufgaben richtig umsetzen. Ich bin sehr häufig auf der Baustelle und schätze die Zusammenarbeit mit der Bauführung, den Polieren und den Eisenlegern sehr. Wir pflegen eine offene Kommunikation und besprechen laufend die nächsten Schritte.

Jede Konstruktion weist ihre Eigenarten auf. Durch welche Besonderheiten besticht der BZZ-Erweiterungsbau?

Der BZZ-Erweiterungsbau inklusive Sanierung des Altbaus ist ein in vielerlei Hinsicht aussergewöhnliches Bauprojekt. Die Verantwortlichen haben sich sehr viel vorgenommen. Die Dreifachturnhalle und die Überschneidung der Nutzungen sind keine alltäglichen Merkmale eines Bauwerks. Zudem müssen wir bei der Planung verschiedene Gewerke und Materialien berücksichtigen und Vorlaufzeiten für die entsprechende Materialbestellung bedenken. Unsere Erfahrung kommt uns bei diesem anspruchsvollen Projekt sicher zugute.

Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit im Projektteam?

Bei diesem Projekt fällt mir auf, dass es seit der ersten Wettbewerbsstufe wie ein geölter Blitz läuft. Vergleichbare Projekte verzögern sich häufig wegen interner Grabenkämpfe. Hier ziehen alle Parteien – inklusive der Gemeinde Horgen – am gleichen Strang. Das ist sehr angenehm und förderlich für ein gutes Gelingen.

Matthias Schmidlin, Bauingenieur BZZ Erweiterungsbau 2017

Matthias Schmidlin, Bauingenieur BZZ Erweiterungsbau 2017

Herr Schmidlin, vielen Dank für das Gespräch.

11.10.2017

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