Berufsfachschule

Goethe Zer­ti­fi­kats­prü­fung neu auch in Stäfa

Die Nachfrage nach den international anerkannten Sprachnachweisen A2, B1, B2 und C1 in deutscher Sprache ist gross. Sie ist sogar so gross, dass jeweils nach Aufschaltung der online-Anmeldung in kurzer Zeit alle Prüfungsplätze ausgebucht sind. So ist es Zeit, das Angebot auszubauen. Ab November 2018 können Deutschlernende zusätzlich zu den Prüfungssequenzen am BZZ in Horgen neu auch in Stäfa alle vier Prüfungen abgelegen.

Was bringt ein Goethe-Zertifikat?

Mit einem Goethe-Zertifikat können Sie sich selbst und auch anderen Ihre Sprachkenntnisse beweisen. Das ist besonders wertvoll, wenn Sie sich um eine neue Stelle bewerben, eine Weiterbildung angehen, sich niederlassen oder einbürgern lassen wollen. Zudem ermöglicht das Goethe-Zertifikat C1 den Zugang zu einer deutschsprachigen Fachhochschule oder Universität.

Vorbereitungskurse

Um erfolgreich ein Goethe-Zertifikat abzuschliessen, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Mit unseren Vorbereitungskursen können Sie sich schnell und effizient für die unterschiedlichen Prüfungen fit machen. Beachten Sie die detaillierten Kursbeschreibungen und die Termine

Ein Ausblick

Ab 2019 kommt eine neue modulare B2-Prüfung auf den Markt. Ein Vorteil dieser modularen Prüfung besteht darin, dass Sie die Teile Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen nicht nur als Gesamtpaket, sondern auch einzeln ablegen können.  Wie bei der bereits eingeführten modularen B1-Prüfung können Sie so entsprechend Ihren Bedürfnissen und Kenntnissen einzelne oder alle Module ablegen, oder falls Sie einen Teil nicht bestehen, nur diesen einzeln nachholen.

Alles Wichtige rund um die Goethe-Prüfungen 

Ein international anerkanntes Goethe-Zertifikat in den Händen zu halten – darauf kann man wirklich stolz sein!

LCC Language Competence Centre der ZHAW

LCC Language Competence Centre der ZHAW

14.07.2018

Grosser Erfolg an den Re­gio­nal­meis­ter­schaf­ten De­tail­han­del

Hoch motiviert und mit vielen Produkten bepackt starteten unsere Teilnehmer den Wettkampf unter insgesamt 42 Kandidaten. Nach einem spannenden und anstrengenden Vormittag stand fest: Alisa Krasniqi von «Voi» in Horgen und Nico Gabathuler von «Stöckli Concept Store» in Wädenswil gewannen ein Ticket an die Schweizermeisterschaften nach Bern. Sie zeigten ein überzeugendes Verkaufsgespräch und wurden von der Jury mit dem erfolgreichen 4. Platz belohnt.

Interview mit Alisa und Nico

Nochmals herzliche Gratulation zur erfolgreichen Regionalmeisterschaft.

Wie haben Sie sich für die Regionalmeisterschaften vorbereitet?

Alisa:

Zuerst habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welches Thema ich nehmen soll. Da Fondue schon bei der Klassenausscheidung gut angekommen ist, nahm ich es wieder.  Mit meinen Arbeitskollegen übte ich immer wieder das Verkaufsgespräch. Wir versuchten verschiedene Situationen nachzustellen, damit ich auf diese gut vorbereitet bin. Ich bekam sehr viel Mut zugesprochen und Unterstützung von meinem Lehrbetrieb und meinen Lehrpersonen. Sie fragten mich immer wieder, ob ich etwas bräuchte und ob alles in Ordnung ist.

Nico:

Ich hatte mich mit einer Mitarbeiterin ausgetauscht, die ebenfalls an den Regionalmeisterschaften vor ein paar Jahren war. Sie gab mir hilfreiche Tipps. Ich wählte das Thema Skiverkauf, weil ich mich in diesem Bereich zu Hause fühle.

Schildern Sie, wie Sie die Regionalmeisterschaften erlebt haben.

Alisa:

Die Regionalmeisterschaft war für mich ein sehr schönes Erlebnis. Es war spannend, die vielen Leuten und die verschiedenen Branchen zu sehen.

Nico:

Ich fand den Anlass toll, da man auch viele andere Kandidaten anschauen konnte. Die Zeit, die wir zur Verfügung hatten, war etwas zu kurz für mein gewähltes Thema.

Was hat sich seit den Regionalmeisterschaften bei Ihnen verändert?

Alisa:

Eigentlich nicht so viel.

Nico:

Seit den Regionalmeisterschaften hat sich bei mir nicht viel verändert, ausser, dass ich auf mich selber ein bisschen stolz bin.

Wo steht Ihr Pokal im Lehrgeschäft?

Alisa:

Mein Pokal steht vorne an der Kasse, dort wo ihn jeder sehen kann.

Nico:

Der Pokal steht zurzeit bei uns auf der Kassentheke.

Wie reagieren die Kunden, wenn sie den Pokal sehen?

Alisa:

Am Anfang überrascht und dann fragen Sie auch nach, wie das alles so abgelaufen ist. Sie freuen sich für mich und sagen mir immer wieder, dass mein Lehrbetrieb stolz sein sollte.

Nico:

Sie fragen oft, wem dieser gehört und warum? Meistens folgt eine Gratulation des Kunden.

Wie bereiten Sie sich auf die Swiss Skills, welche in Bern vom 12. -16. September stattfinden, vor?

Alisa:

Ich werde mich noch intensiver als davor vorbereiten. Ich möchte an meiner Warenpräsentation arbeiten und mir neue Ideen einfallen lassen. Und natürlich werde ich mich wieder mit meinen Arbeitskollegen und Lehrpersonen darauf vorbereiten.

Nico:

Im Geschäft werde ich weitere Verkaufsgespräche durchspielen und eine bessere, grössere, schönere Warenpräsentation planen. Bei der Intervention des fremdsprachigen Kunden muss ich noch einiges verbessern. Das werde ich mit unserem Mitarbeiter Markus, der fliessend Englisch sprechen kann, üben.

Alisa vor ihrem Verkaufsstand.

Nico am Verkaufswettbewerb.

Wir drücken Alisa und Nico schon jetzt die Daumen und wünschen eine erfolgreiche Meisterschaft! – Vielleicht ergattern wir ja eines der begehrten Tickets nach Salzburg zum Junior Sales Champion International.

Verena Aerni | Simone Bilgery | Sabine Strobel

DHK Lehrpersonen

11.07.2018

«Studio BZZ» – Kunst am Bau

Diese über dem Velokeller eingerichtete Plattform dient uns als Veranstaltungsort für Workshops mit den Berufslernenden und soll das zukünftige Kunst-am-Bau-Projekt im Neubau des Bildungszentrums Zürichsee begleiten und mitgestalten.

 

Was ist Kunst-am-Bau? Wenn ein öffentliches Gebäude errichtet wird, fliesst jeweils 1 % der gesamten Bausumme in Kunst – in eine Skulptur, einen Brunnen oder ein Wandgemälde. Das passende Werk wird mit einem Wettbewerb und einer Fachjury ermittelt.

 

Welches aber sind die Wünsche und Vorstellungen der Berufslernenden? Das versuchen wir im gemeinsamen Arbeiten rund um Kunst herauszufinden und gehen der Frage nach: Wo, wie und in welcher Form soll Kunst in der Schule Raum erhalten? Welche Bezüge lassen sich zwischen der Kunst und der eigenen Arbeitswelt ziehen und wie können die Erkenntnisse aus dem gemeinsamen Arbeiten in den zukünftigen Wettbewerb einfliessen?

 

Zwischen dem 14. und dem 30. Mai 2018 haben unter der Leitung des Künstlers Tom Heinzer Workshops mit drei Klassen stattgefunden (Kauffrau/Kaufmann // Recyclist/in // Mediamatiker/in).

 

Was haben wir gemacht? Wir haben im Geiste mehrere Start-ups gegründet und für deren Präsentation in wenigen Stunden und aus einfachen Materialien Bühnen gebaut. Dort haben wir im Team Vorurteile reflektiert und ideale Orte und neue Geschäftsmodelle aus der jeweils eigenen Branche aufgeführt. Dabei waren wir Performer/innen und Publikum zugleich. Wir haben mit Drucken von Slogans experimentiert und mit selbstgebastelten Gepäckstücken das Ende der Workshops inszeniert. Ziel war es, unsere Sinne für das Theatrale, das Auftreten im eigenen Alltag zu schärfen und dieses mit künstlerischen Methoden und Arbeiten zu vergleichen und zu verbinden.

 

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Die nächsten Workshops finden zwischen dem 18. Juni und 3. Juli 2018 im Studio BZZ statt. Wir freuen uns auf eine spannende Zusammenarbeit mit den neuen Klassen!

Autoren:

 

  • Nadja Baldini, Konzept und Projektleitung, Kuratorin
  • Tom Heinzer, Konzept und Workshopleitung, Künstler
  • Patrick Heeb, Rektor

 

06.07.2018

Mit Farbe und Leim suchen Schüler nach In­spi­ra­ti­on für Kunst

Am Bildungszentrum Zürichsee (BZZ) in Horgen geht es derzeit geschäftiger zu als an anderen Berufsschulen. Nicht nur wegen der Grossbaustelle. Rund 20 angehende Detailhändler des zweiten Lehrjahres sitzen im BZZ in einem Freilichtstudio mit Baumhauscharakter um drei Tische herum. Die Tischplatten sind übersät mit Kartonschnippseln, Buchstaben aus Karton, Scheren, Leim und noch mehr Karton, auf welchen die Buchstaben geklebt werden. «Alle Buchstaben müssen spiegelverkehrt aufgeklebt werden», erklärt eine Schülerin und begutachtet ein fertig ausgeschnittenes «e» mit kritischem Blick.

(Zürichsee Zeitung)

Auf dem Programm steht an diesem Nachmittag ein einfaches Druckprojekt. Am Anfang habe sich jeder aus einer Auswahl an Sprüchen und Slogans einen ausgesucht, erklärt der Künstler und Kunstvermittler Tom Heinzer. Buchstabe für Buchstabe müssen die Schüler ihren Spruch auf Karton übertragen und ausschneiden. Dann wird der ganze Satz auf einen neuen Karton geklebt, wodurch eine Druckvorlage entsteht.

Unter Anleitung von Workshopleiter und Kunstvermittler Tom Heinzer (2. v. l.) kommen die selbst gemachten Druckvorlagen der Schüler direkt zum Einsatz. Bild: Michael Trost

Basteln im Baumhaus

Im eigens für diesen Zweck gebauten »Studio BZZ» führt die Fachstelle Kunstsammlung des kantonalen Hochbauamtes zusammen mit dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt Kunstvermittlungs-Workshops für die Berufsschüler des BZZ durch. Mit dem Pilotprojekt sollen die künstlerischen Richtlinien für den Kunst am Bau-Studienauftrag des kantonalen Hochbauamtes festgelegt werden. 400 000 Franken will der Kanton in die Kunst am Bau des BZZ-Erweiterungsbaus investieren. Die Hälfte des Betrages ist für die Kunstvermittlung budgetiert.

Über eine Treppe gelangt man auf eine Holzplattform, die auf der Zufahrtsrampe für Fahrräder des BZZ thront. Einzig ein Segeltuch und die Krone des Baums, der durch ein Loch in der Mitte der Plattform wächst, spenden Schatten. In einem kleinen Container neben dem «Studio BZZ» lagert ein buntes Sammelsurium an Bastelutensilien vom Wellkarton bis zur Heissklebe Pistole. Es herrscht kreatives Chaos.

Jedem eine Rolle

«Das Ziel des Projekts ist, den Schülern Kunst näher zu bringen und sie für die verschiedenen Gesichter der Kunst zu sensibilisieren», sagt Nadja Baldini. Gemeinsam mit Heinzer, führt die Kuratorin und Kunsthistorikerin die Workshops am BZZ durch. Heinzer ergänzt: «Wir fokussieren auf die Überschneidungen zwischen dem Theater und der Arbeitswelt. Die Parallelen sollen den Jugendlichen zeigen, dass jeder Mensch, im Theater wie im Leben, seine Rolle hat.»

Ein weiterer Aspekt sei, die angehenden Kaufmänner und Mediamatiker, Elektroinstallateure, Recyclisten und Detailhändler aus ihrer Komfortzone zu locken. «Die meisten verbringen viel Zeit am Schreibtisch und arbeiten wenig mit den Händen. Hier sind sie mit Wellkarton, Schere und Leim konfrontiert und haben jeweils nur wenig Zeit gross zu Planen», sagt Heinzer. Dieser Zeitdruck zwinge die Jugendlichen schnell «ins Machen» zu kommen.

Entsprechend ist der Inhalt nicht ausschlaggebend für die Wahl eines Satzes. Die Länge hingegen schon, denn kurze Sätze haben weniger Buchstaben. «Es ist ein bisschen wie Basteln im Kindergarten», sagt eine der Schülerinnen lachend und klebt einen letzten Buchstaben auf ihren Karton. «Aber eine schöne Abwechslung zum kopflastigen Schulalltag.»

An einem vierten Tisch erklärt Heinzer den finalen Arbeitsschritt. Auf einer Glasscheibe verteilt er die schwarze Druckfarbe mit einem Farbroller. Dann gibt er den Roller einem der Schüler weiter und weist ihn an, wie er die Druckfarbe auf seine Vorlage auftragen muss. Nicht zu viel Farbe, aber auch nicht zu wenig. Gleichzeitig soll vom Auftragen der Farbe bis zum Druck auf Papier nicht zu viel Zeit verstreichen, da die Farbe sonst trocknet.

Schwarz auf Weiss

Sobald die ersten Druckergebnisse zu sehen sind, nimmt die verblüffung über das selbstgemachte Resultat Überhand. «Das ist ja richtig gut geworden», staunt das Mädchen, welches ihre Tätigkeit kurz zuvor noch als Kindergartenbeschäftigung belächelte. Blitzschnell sind die einzelnen Buchstaben analysiert. Da könnte man die Kante noch schärfer machen, damit sich der Buchstabe beim nächsten Versuch besser abzeichnet. Dort muss die Farbe dicker aufgetragen werden. Die bedruckten Blätter nehmen die Berufsschüler in ihren Lehrbetrieb mit. Ihre letzte Aufgabe ist es, ihr Werk am Arbeitsplatz zu fotografieren und das Bild Heinzer zu schicken.

Für das kommende Jahr ist eine weitere Runde Workshops geplant. Teilnehmen sollen dann die Klassen des nächsten Jahrgangs. Die Ergebnisse aller Workshops werden gesammelt und als Inspiration den Künstlern übergeben, die am Kunst am Bau-Studienauftrag teilnehmen. «In welcher Form die Ergebnisse gebündelt werden ist noch unklar», sagt Tanja Scartazzini, Leiterin der Fachstelle Kunstsammlung des Zürcher Hochbauamtes. Vorstellbar sei etwa ein Fotobuch oder ein Zusammenschnitt im Videoformat. «Es ist das erste Mal, dass ein solches Projekt durchgeführt wird. Deshalb ist auch noch nichts in Stein gemeisselt.»

Quelle: Zürichsee Zeitung

Umfrage: Wie gefallen euch die Kunstvermittlungs-Workshops?

Leonora Domgjoni, 18 Jahre: «Früher habe ich viel gebastelt und Sachen kreiert. Jetzt interessiere ich mich mehr für Musik als für Kunst. Aber es ist super, bei dem schönen Wetter draussen arbeiten zu können.» Bild: Michael Trost

Levin Kurmann, 17 Jahre: «Kunst und Basteln interessieren mich nicht sonderlich. Vor allem nicht jetzt während der Fussball-WM. Aber die Workshops sind lustig und auf jeden Fall besser als normaler Unterricht.» Bild: Michael Trost

Arjanit Hajdari, 17 Jahre: «Mir gefallen die Workshops und die Idee dahinter. Ich zeichne sehr gern und finde es schön, dass die Schülerschaft in das Kunst-am-Bau-Projekt miteinbezogen wird.» Bild: Michael Trost

Vilma Spaqi, 18 Jahre: «Die Workshops sind toll. Zu Hause bastle ich selten. Aber ich mache hier gerne mit und gebe mein Bestes. Man muss sehr genau arbeiten. Ich bin gespannt, wie der Druck rauskommt.» Bild: Michael Trost

05.07.2018

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