Berufsfachschule

Was macht ei­gent­lich Jörg Gobeli, ehe­ma­li­ger BZZ-Fach­leh­rer für Orgelbau?

Bis im Jahr 2008 war das BZZ die Berufsfachschule für den Orgelbau. In Horgen wurden seit 1968 Orgelbauer ausgebildet. Dann erfolgte im Zusammenhang mit einer Reform der Musikinstrumentenbauer, der Umzug der Orgelbauer in den Arenenberg am Bodensee. Auch die Fachlehrer «zügelten», so z.B. der schon in Horgen federführende Fachlehrer Jörg Gobeli.

Andreas Häni, ehemaliger Rektor des BZZ, besuchte kürzlich den Orgelbauer Jörg Gobeli im BBZA (Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg). Gobeli unterrichtet nun seit mehr als 10 Jahren in Blockkursen im schönen Arenenberg und profitiert von den Holz- und Metallwerkstätten, die für die frühere Landwirtschaftsschule eingerichtet wurden. Dank dieser, inzwischen optimierten Infrastruktur, können auch alle überbetrieblichen Kurse sowie alle Abschlussprüfungen (QV) am selben Standort durchgeführt werden.

Das BBZA ist mit grosser Unterstützung des Kantons Thurgau zum Standort des gesamtschweizerischen Kompetenzzentrums für Musikinstrumentenbau geworden.

Neben den Landwirten werden aktuell durchschnittlich 40 Musikinstrumentenbauer ausgebildet.

Oft absolvieren die Lernenden eine Zweitausbildung zum Musikinstrumentenbauer. Frauen und Männer sind gleich vertreten; ein Drittel kommt aus der Westschweiz und spricht französisch. Gobeli unterrichtet tatkräftig, unterstützt von Fredy Gaudin zusammen mit einem 13köpfigen Fachlehrerteam.

Während der Blockkurse wohnen und schlafen die Lernenden und ein Teil der Lehrpersonen im umgebauten Internat. Für die Lehrpersonen bedeutet das von Zeit zu Zeit «nächtlichen Ordnungsdienst». Das BBZA bietet heute auch Dritten gut eingerichtete Hotelzimmer und Seminarräume an.

Jörg Gobeli aus dem Berner Obersimmental hat selber als Jugendlicher eine Orgelbauer-Lehre in Männedorf beim Orgelbauer Kuhn absolviert und die Berufsschule in Horgen besucht. Ab 1986 war er Lehrer am heutigen BZZ. Nebst seiner Lehrtätigkeit übt Gobeli verschiedene wichtige Funktionen auf gesamtschweizerischer Ebene aus; gegenwärtig amtet er als Projektleiter für die Totalrevision von Bildungsverordnung und Bildungsplan für den Musikinstrumentenbau. Nebenbei bemerkt: die Revision wird die vor 10 Jahren durchgeführte Zusammenlegung der verschiedenen Musikinstrumentenbauer wieder rückgängig machen. Es gibt dann also wieder die Orgelbauer EFZ! Dies vor allem im Zusammenhang mit der europäischen Anerkennung der Berufe, sowie der persönlichen und beruflichen Identifikation.

Der Einzug der Musikinstrumentenbauer in den Arenenberg förderte gemäss Direktor Martin Huber die Entwicklung der Infrastruktur und die Nutzung der Anlagen, z.B. als Musikzentrum mit Konzerten, sehr. Gegenwärtig werden die Schulräume aus dem Jahre 1970 total saniert, vergleichbar mit dem bevorstehenden Umbau des heutigen BZZ-Schulhauses in Horgen.

Andreas Häni, ehemaliger Rektor BZZ

https://www.kreuzlinger-zeitung.ch/2017/10/04/gesamtsanierung-des-schulgebaeudes-arnenberg/

12.04.2019

Alltag in der Mediothek

Die Mediothek ist ein wichtiger Bestandteil des BZZ. Am 1. April leitet Marlies Laager schon seit 20 Jahren unsere Mediothek. Es liegt ihr am Herzen, dass die Mediothek ein Ort ist, an dem sich die Schüler gerne aufhalten. Neben der Ausleihe von Medien soll es ein Arbeitsraum und auch Treffpunkt sein. Dabei ist ihr aber auch wichtig, dass Sorge gehalten wird und die Lernenden in der Mediothek nicht essen und trinken.

Frau Laager leiht aber nicht nur Medien aus, sie kauft auch neue Bücher ein und macht diese bereit für die Ausleihe. Das Organisieren von Veranstaltungen, wie zum Beispiel Lesungen mit Buchautoren, gehört auch zu ihren Aufgaben.

Für unsere Mediothekarin ist es am schönsten, wenn ihre Kunden sich freuen über eine gelungene Beratung. Zudem geniesst sie die vielen spannenden Gespräche mit den BZZ Lernenden. Da sie im Bezirk Horgen wohnt, trifft sie im Alltag auch immer wieder aktuelle und auch ehemalige Lernende in Geschäften oder auf der Strasse. Sie freut sich, wenn sie wiedererkannt und gegrüsst wird.

Wir wünschen Frau Laager weiterhin eine tolle Zeit und viel Spass und Erfolg bei der Planung für die neue Mediothek.

04.04.2019

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